Ein Fliegenfischerwochenende am Oeschinensee
Unser "Fliegenfischerspezi" Olli berichtet....

Über das Wochenende am 01. und 2. Juli 2006 durfte ich zusammen mit einigen guten Freunden ein Fliegenfischer-Wochenende in den Schweizer Alpen verbringen. Bestens organisiert von unserem Fliegenfischer-Kollegen Jean-Paul Kauthen aus Bern, hatten wir eine richtig tolle Zeit in 1600 Metern Höhe verbracht. Prima Unterkunft, gutes Essen, genug Bier für alle und Spaß ohne Ende ... Ein dickes "Dankeschön" an Jean-Paul!
Unser Fliegenfischer-Neuling Oliver Schommer hat die Sache in einem netten Bericht auf den Punkt gebracht. Hier ist seine Schilderung ..
Der Oeschinenensee in den Berner Alpen genießt einen vorzüglichen Ruf eines ganzjährig befischbaren Bergsees. Der Zugang per historischer Seilbahn ist in allen Monaten üblich und wird besonders von den Schweizer Fischern auch rege genutzt. Auch im Winter ist die Gastronomie geöffnet, das Eisfischen ist ein populärer Freizeitspaß. Dieser beliebte See sollte also unser Wochenendziel werden, und zumindest für mich als Fliegenfischnovizen für meine ersten Gehversuche mit der Fliege dienen. Um es vorweg zu nehmen: gefangen habe ich nichts, allerdings einen ganzen Sack voll wertvoller Erfahrungen gesammelt.
Unser Fliegenfischer-Neuling Oliver Schommer hat die Sache in einem netten Bericht auf den Punkt gebracht. Hier ist seine Schilderung ..
Der Oeschinenensee in den Berner Alpen genießt einen vorzüglichen Ruf eines ganzjährig befischbaren Bergsees. Der Zugang per historischer Seilbahn ist in allen Monaten üblich und wird besonders von den Schweizer Fischern auch rege genutzt. Auch im Winter ist die Gastronomie geöffnet, das Eisfischen ist ein populärer Freizeitspaß. Dieser beliebte See sollte also unser Wochenendziel werden, und zumindest für mich als Fliegenfischnovizen für meine ersten Gehversuche mit der Fliege dienen. Um es vorweg zu nehmen: gefangen habe ich nichts, allerdings einen ganzen Sack voll wertvoller Erfahrungen gesammelt.
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Sonntagmorgens ruderten wir dann nochmals raus, und in der Tat: die Fische stiegen wieder. Aber auch diesmal war mein einziges Erfolgserlebnis die Fast-Nahme meiner Alpen-Caddis. Sobald die Sonne wieder höher stand, verschwanden auch die letzten Ringe an der Oberfläche, und die Fische verzogen sich wieder in die kühle Tiefe. Dieter konnte noch einen schönen Fisch fangen, indem er in einer schattigen Bucht eine Käferimitation direkt an einer Steilwand ins Wasser fallen ließ. Kaum war der Fisch im Kasten und das Boot unterwegs zu neuen Fischgründen, legte der Grundfischer, der das Schauspiel von seinem 50m entfernten Ansitz staunend betrachtet hatte, seine Made in die Bucht. Ich habe ehrlich Zweifel, ob's was gebracht hat...
Nun, irgendwann mussten wir auch mal an den Heimweg denken, und packten daher unsere Siebensachen und wanderten gemütlich zur Bergbahn, den zahlreichen Japanern ausweichend. Interessant war noch die Frage, weshalb Japaner in den Bergen offensichtlich stets falsch angezogen sind: entweder laufen sie mit Flip-Flops über den Kletterstieg, oder sie fahren mit der Seilbahn in Klamotten, die man bei schlechtem Wetter am Everest tragen würde. Seltsam. Eine gute Truppe verteilte sich dann mal wieder auf seine Fahrzeuge und rollte nach Hause. Ich freue mich schon darauf, demnächst mal wieder den Jungs über die Schulter schauen zu können und gemeinsam ein gutes Fliegengewässer unsicher zu machen. Der Sommer hat gerade erst begonnen...

Die Bilder zum Bericht finden Sie in der großen Fotogalerie ....